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Ja, ich will. So lauten die wohl wichtigsten Worte im gemeinsamen Leben eines Paares. Eben deshalb genügt vielen Eheleuten die Umgebung eines Standesamts für ihre Hochzeit schon längst nicht mehr. Der besondere Moment der Eheschließung soll von einer einmaligen Zeremonie begleitet werden. Auch zu Hochzeitsjubiläen wie der hölzernen Hochzeit, Kristallhochzeit Silberhochzeit oder Goldenen Hochzeit kann man sich bei einer freien Trauung erneut das Eheversprechen geben. Was man bei dieser Art der Feierlichkeit beachten muss und ob man eine freie Traurede auch selbst schreiben kann, lesen Sie im Folgenden.
Eine freie Trauung ist eine Zeremonie, mit der ein Paar seine Liebe besiegelt. Symbolisch ist das Zeremoniell einer kirchlichen Trauung gleichzusetzen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass geistliche Inhalte nicht vorgeschrieben sind. Diese lassen sich dennoch auch in eine freie Zeremonie integrieren.
Von schamanischen Elementen über kirchliche Bestandteile bis hin zu Hochzeitsklassikern – bei der freien Trauung ist alles erlaubt. Hier geht es einzig und allein darum, dem Brautpaar einen einmaligen Augenblick zu gewähren, in dem die Eheleute die Möglichkeit haben, ihre Gefühle füreinander auszudrücken.
Klassischerweise wird eine freie Trauung im Freien gefeiert. Hier bietet sich ein Hochzeitsdatum in einem warmen Monat eher an als im Winter. An sich können freie Trauungen aber in nahezu jeder Location gefeiert werden – es hängt alles von Ihren Vorstellungen und Ihrem Wunschtermin ab.
Wie bereits der Name vermuten lässt, ist der Ablauf einer freien Trauzeremonie vollkommen flexibel. Dennoch gibt es einige Komponenten bei dieser Hochzeitsrede, welche die meisten Brautleute in die Zeremonie integrieren.
Auch bei einer freien Trauung kann die Braut vom Brautvater zu ihrem Bräutigam begleitet werden. Das Brautpaar kann aber auch etwas unkonventioneller gemeinsam oder einzeln nacheinander einziehen. Nach dem Einzug findet dann zunächst die Begrüßung statt. Wie diese abläuft und in welchem Ton der Redner sie hält, hängt von den Wünschen des Brautpaares ab. Von einer emotionsgeladenen bis hin zu einer witzigen Begrüßung, um die Stimmung zu lockern, ist alles erlaubt. Im Zentrum der Grußworte stehen:
In aller Regel ist die Begrüßung mit nur wenigen Worten abgehandelt. Der Fokus der freien Traurede liegt insbesondere auf dem nächsten Punkt: der Geschichte der beiden Liebenden.
Beispiel für die Formulierung:
„Schön, dass Sie heute alle hier sind und schön, dass vor allem das Brautpaar heute hier ist. Herzlich Willkommen liebe Steffie und lieber Alex, herzlich Willkommen liebe Familie, liebe Freunde und liebe Gäste der beiden. Ich freue mich sehr, dass ich das Vertrauen der beiden habe, dass ich heute diese freie Trauung durchführen darf. Und wie der Name der freien Trauung es schon sagt, ist diese Zeremonie heute sehr frei und vor allem persönlich. Genau so entspannt, wie ich Steffie und Alex kennengelernt habe, soll diese Zeremonie auch werden…“
Eines der wichtigsten Elemente der freien Trauung ist, wenn der Trauredner oder die Traurednerin vom gemeinsamen Weg des Brautpaares erzählt. Kennenlernen, Annäherung und kleine Krisen sowie deren Bewältigung können erzählt werden. Erlaubt ist alles, was zum gewünschten Ton der Zeremonie beiträgt und was das zukünftige Ehepaar von sich preisgeben möchte.
Wer möchte, kann an dieser Stelle noch einen Schritt zurückgehen: Viele Trauredner und Traurednerinnen beginnen den Abriss nicht erst beim Kennenlernen, sondern bei den beiden Individuen selbst. Wie und wo sind die Partner als Kinder aufgewachsen? Wie haben sie sich als Jugendliche entwickelt? Welche Eigenschaften sind bis heute erhalten geblieben? Wann haben sie sich schließlich kennengelernt und entschieden, einen gemeinsamen Weg zu gehen?
Beispiel für die Formulierung:
„Wie haben sich Steffie und Alex eigentlich kennengelernt? Vielleicht wissen nicht alle von Ihnen die ganze Geschichte, aber dafür bin ich ja heute da. Kennengelernt haben sich die beiden erstmal ganz klassisch heutzutage, im Internet. Über eine Single-App. Und da ist die Steffie dem Alex sofort aufgefallen. Andersrum war es nicht ganz die Liebe auf den ersten Blick, denn Alex war für Steffie eher unscheinbar und ist nicht ganz so herausgestochen. Bis Alex sich ein Herz gefasst und Steffie angeschrieben hat. Nach vielen Nachrichten bis tief in die Nächte hinein und vielen Telefonaten hielt Alex es nicht mehr aus und wollte Steffie unbedingt treffen. Steffie war sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ganz so sicher wie Alex und musste dann erst einmal davon überzeugt werden, dass es sich ein Date mit ihm wirklich lohnen würde…“
Dieses Element findet sich nicht in jeder Zeremonie, richtig umgesetzt sorgt es allerdings für einen ganz besonderen Gänsehautmoment. Beim Trauritual hat man die Möglichkeit, die Gäste in die Zeremonie mit einzubeziehen. Dies gestaltet die Hochzeit nicht nur interaktiver und somit unterhaltsamer, auch für die Brautleute stellt es einen emotionalen Höhepunkt dar. Die Verliebten können das Trauritual ganz nach den eigenen Vorstellungen entwerfen. Doch auch hier gibt es einige Klassiker, die sich bereits auf vielen Hochzeiten bewährt haben.
Bei einer kirchlichen Trauung trägt der Pfarrer oder der Lektor Passagen der Bibel vor. Bei einer freien Traurede kann der Redner oder Rednerin dies auch tun oder sich auch für jedes andere literarische Werk entscheiden. Philosophische Klassiker wie Kant sind hierbei genauso möglich wie Zitate aus Science-Fiction-Büchern. Selbst Märchen sind an dieser Stelle gerne gesehen. Wichtig ist nur, dass die ausgewählte Textstelle einen Bezug zum Brautpaar und ihrer Liebe hat.
Sollte sich kein passender Text finden lassen, ist es an dieser Stelle auch möglich, selbstverfasste Botschaften zu lesen. Verwandte und Freunde können sich so in die Zeremonie mit einbringen und einen Teil zum besonderen Tag mitbeitragen.
Der wohl amtlichste Teil einer freien Traurede. Egal wie humorvoll es bis jetzt abgelaufen ist, diesen Teil nehmen viele Paare sehr ernst. Hier finden die selbst geschriebenen Ehegelübde in Kombination mit dem Ja-Wort ihren Platz. Anschließend kommt es zum Ringtausch und zum Kuss des vermählten Paares.
An die Stelle der klassischen Fürbitten in der Kirche treten hier die Glückwünsche von Verwandten, Freunden und Trauzeugen. Zur Umsetzung gibt es auch hier viele kreative Möglichkeiten. So kann sich ein Brautpaar dafür entscheiden, dass jeder Gast einen Kieselstein erhält. In diesen sprechen die Anwesenden ihre guten Wünsche. Anschließend sammelt man die Steine in einem Gefäß. Das Paar kann sich das Glücksglas später in die gemeinsame Wohnung stellen. Die Gestaltungsfreiheit kennt auch hier keine Grenzen.
Das Trauritual findet so langsam seinen Abschluss. Es besteht die letzte Möglichkeit, dem Brautpaar eine Anekdote mit auf den Weg zu geben. Doch auch organisatorische Ankündigen sind an dieser Stelle richtig aufgehoben.
Dadurch bleiben die Gäste über den weiteren Verlauf der Hochzeit informiert und es kommt später nicht zu Verwirrungen. Das Brautpaar zieht aus der Location aus und die Gäste bereiten einen feierlichen Empfang. Luftblasen oder Blumen untermauern das Ende der Festlichkeit.
Doch was macht den Reiz einer freien Trauung mit Traurede eigentlich aus? Immerhin hat das Zeremoniell nur einen symbolischen Charakter. Eine rechtskräftige Ehe darf in Deutschland ausschließlich ein Standesbeamter schließen.
Viele Paare empfinden die Atmosphäre im Standesamt als zu kalt. Einige Brautleute sehen auch ihre individuellen Bedürfnisse vernachlässigt. Eine freie Trauung ist indes eine gute Möglichkeit, alle Wünsche des Brautpaares aufzugreifen.
Die freie Traurede kann überall stattfinden und erfordert zudem keine Kirchenzugehörigkeit. Der Redner spricht sich vorher eingehend mit den werdenden Eheleuten ab, um alles nach ihren Vorstellungen geschehen zu lassen. Die freie Trauung lässt sich somit in Teilen wesentlich individueller gestalten, als es beispielsweise bei einer kirchlichen Vermählung der Fall ist.
Prinzipiell ist jeder berechtigt, eine freie Traurede zu halten: Familie, Freunde, eine professionelle Hochzeitsrednerin oder ein professioneller Hochzeitsredner. Wie bereits erwähnt, fungiert die Zeremonie nur als symbolischer Akt der Eheschließung. Deshalb ist keine gesonderte Lizenz oder Zulassung nötig, um als Zeremonienmeister die Trauung zu leiten.
Obwohl prinzipiell jeder die Erlaubnis hat, eine Trauung durchzuführen, so ist es doch nicht jedermanns Sache, so lange im Mittelpunkt zu stehen. Deshalb gibt es professionelle Trauredner, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, freie Traureden zu perfektionieren.
Professionelle Redner haben in der Regel einen reichen Erfahrungsschatz und wissen, wie man individuelle Wünsche der Eheleute am besten umsetzen kann. Möchte man sich einen Profi mit ins Boot holen, sollte man auf ein ausführliches Kennenlernen bestehen. Bei einer solch intimen Sache wie einer Hochzeitsrede ist es wichtig, dass die Chemie zwischen Redner und Verliebten auf jeden Fall stimmt.
Wichtig ist es des Weiteren, die Absprachen in einem Vertrag festzuhalten und auf eine Notfallregelung zu plädieren, damit es im Krankheitsfall keine bösen Überraschungen am Hochzeitstag gibt. Auch ist es wichtig, die anfallenden Kosten vorab zu klären. So kann es sein, dass der Trauredner das Mikrofon und die Beschallungsanlage genauso in Rechnung stellt, wie die von ihm erbrachte Rede.
Findet man weder Hochtzeitsrednerin noch Hochzeitsredner, der den eigenen Anforderungen entspricht, ist es auch eine Option, sich an Freunde und Verwandte zu wenden. Niemand kennt das Brautpaar besser als nahestehende Personen. Auch beispielsweise der Brautvater oder Trauzeuge und Trauzeugin eignen sich als Hochzeitsredner und Hochzeitsrednerin.
Dennoch sollte man die große Verantwortung nicht kleinreden, die mit einer freien Traurede einhergeht. Die Gefragten sollten deshalb auf jeden Fall die Möglichkeit bekommen, das Angebot auch abzulehnen. Erklärt sich einer oder auch mehrere bereit, der Zeremonienmeister zu sein, so sollten auch hier alle Wünsche und Bedürfnisse klar kommuniziert werden.
Als dritte Option kann ein Paar die freie Traurede auch selbst verfassen. Auf diese Art und Weise geht das Brautpaar sicher, dass alles nach Plan läuft. Es bleibt viel Raum für die Emotionen des Liebespaares. Möchte das Brautpaar die Rede aber nicht ganz allein halten, so kann es den Text zwar selbst verfassen, aber bestimmte Teile von Gästen vortragen lassen.
Wer damit betraut wurde, eine freie Traurede zu verfassen, weiß häufig nicht, wo er anfangen soll. Vor allem Reden mit emotionalem Gehalt sind nicht selten eine besondere Herausforderung. So sollen sie einerseits alle wesentlichen inhaltlichen Punkte abdecken und andererseits gefallen.
Das Wichtigste an einer freien Traurede ist wohl ihr Inhalt. Dass hier keine Grenzen gesetzt sind, ist zugleich Fluch als auch Segen. Dennoch gilt: Lassen Sie sich nicht von der Vielzahl möglicher Themen verunsichern.
Sinnvoll ist es, gemeinsam mit den Eheleuten einen roten Faden festzulegen, der sich durch die ganze Zeremonie zieht. Sind die zukünftige Braut und ihr Bräutigam beispielsweise begeisterte Fallschirmspringer, bietet es sich an, dies als Leitmotiv auszuwählen. Man kann sich für eine Geschichte entscheiden, die die Liebe mit dem vertrauensvollen Fall bei einem Sprung vergleicht.
So entsteht ein rundes Gesamtbild und die einzelnen Teile der Rede wirken nicht wahllos aneinandergereiht. Welche Bestandteile umzusetzen sind, gilt es vorher zu klären. Ist ein Trauritual gewünscht? Wie lange soll die Zeremonie dauern? Klären Sie diese und ähnliche Fragen initial und der perfekten Traurede steht nichts mehr im Wege.
Ist der Inhalt festgelegt, so gilt es, diesen nun in emotionsgeladene Worte zu packen. Hierzu bietet es sich an, auf Stilmittel zurückzugreifen.
Beliebt sind insbesondere Metaphern und Vergleiche. Eine mögliche beispielhafte Formulierung wäre: „Eure Liebe ist so stark wie ein Fels. Alle Wellen prallen daran ab und ihr bleibt standhaft.“ Die Rede ist hierdurch bildhafter und macht das Zuhören für die Gäste spannender und zugleich auch greifbarer.
Auch Alliterationen lassen sich hin und wieder einbauen. Aufeinanderfolgende Wörter haben denselben Anfangsbuchstaben und lassen die Sprachmelodie dadurch flüssiger klingen. Eine beispielhafte Alliteration ist: „Leben, Liebe, Lust“.
Reime können auch dazu beitragen, die Rede interessanter zu gestalten. Dennoch sollten sie einen nicht allzu großen Teil einnehmen. Man kann sich von klassischen Gedichten inspirieren lassen oder selbst einen neuen Reim erschaffen.
Wortneuschöpfungen, sogenannte Neologismen, sind auch erlaubt und machen es möglich, die individuelle Beziehung des Paares in Worte zu fassen. Auf das bereits genannte Fallschirmspringer-Beispiel bezogen, wäre eine mögliche Wortneuschöpfung „Sturzverliebte“, um sowohl die Begeisterung für das Hobby als auch die bedingungslose Liebe zueinander auszudrücken.
Steht nun das vorläufige Konzept, ist es wichtig, die Rede zu üben. Hierbei geht es nicht nur darum, die Aussprache zu perfektionieren. Wichtig ist es auch, herauszufinden, wie viel Zeit die einzelnen Bestandteile in Anspruch nehmen.
Es ist sinnvoll, neben den einzelnen Elementen auf dem Stichwortzettel minutengenaue Angaben zu notieren, die der Redner beim Vortrag einhalten sollte. So verhindert man, dass nach zwei Stunden die ersten Gäste gelangweilt gehen oder das nach 15 Minuten schon alles vorbei ist.
Welche Länge am besten geeignet ist, hängt davon ab, welches Trauritual gewünscht ist und wie viele Lieder oder Musikstücke miteingebunden werden sollen. Die meisten freien Traureden dauern zwischen 45 und 60 Minuten.
Obwohl die freie Traurede „nur“ einen symbolischen Charakter hat und rechtlich nicht bindend ist, erfreut sie sich zunehmender Beliebtheit im Rahmen der Feier. Die Gründe hierfür lassen sich an unterschiedlichen gesellschaftlichen und historischen Entwicklungen festmachen. Die verhältnismäßig hohen Zahlen der Kirchenaustritte sowie der Wunsch nach mehr Individualität bei der Zeremonie sind nur zwei ausgewählte Beispiele dafür.
Da die freie Traurede ausschließlich eine symbolische Relevanz hat, kann prinzipiell jeder eine solche Hochzeitsrede halten. Richtig umgesetzt wird die Zeremonie so zu einem unvergesslichen Erlebnis für das Brautpaar und die Gäste – nicht zuletzt auch für den Redner selbst. Erlaubt ist bei der Gestaltung der Rede alles, was die Beziehung des Paares unterstreicht und für emotionale Momente sorgt.
“Seine Freude in der Freude des anderen finden können: das ist das Geheimnis des Glücks.” – George Bernanos
“Lieben heißt, einen anderen Menschen so sehen zu können, wie Gott ihn gemeint hat.” – Dostojewski
“Jemanden lieben heißt, ein für die anderen unsichtbares Wunder zu sehen.” – Mauriac
“Jemanden lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.” – F. M. Dostojewski
“Ohne die Liebe sind wir nichts und nichts ist ohne die Liebe.”
“Tragt die Lasten gemeinsam und helft einander. So lebt Ihr nach dem Gesetz Christi.” – Galater 6,2
“Lasst für alle Eure Handlungen die Ursache die Liebe sein!” – 1 Korinther 16,14
“Achtet aufeinander und spornt Euch zu gegenseitiger Liebe und guten Taten an.” – Hebräer 10,24
“Zeigt Eure Liebe nicht nur mit Worten, lasst Taten und die Wahrheit für sie sprechen.” – 1 Johannes 3,18
“Liebe ist nicht rücksichtslos, sie sucht nicht nach ihresgleichen, sie bittet nicht, das Böse ist ihr fremd.” – Sprüche 10,12b
“Und Gott sprach: Es ist nicht gut, wenn der Mensch alleine bleibt.” – 1. Buch Mose 2,18
“Glücklich allein ist die Seele, die liebt.” – Johann Wolfgang von Goethe
“Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst?” – Cicero
“Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer.” – Konfuszius
“Es gibt nichts Schöneres als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst.” – Victor Hugo
“Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast. “ – Jean-Jacques Rousseau
“Liebe ist kein Solo. Liebe ist ein Duett. Schwindet sie bei einem, verstummt das Lied. “ – Albert von Chamisso
“Ja, du bist mein!
Ich will’s dem blauen Himmel sagen,
Ich will’s der dunklen Nacht vertraun,
Ich will’s als frohe Botschaft tragen
Auf Bergeshöhn, durch Heid und Aun.
Die ganze Welt soll Zeuge sein:
Ja, du bist mein!
Und ewig mein!
Ja, du bist mein!
In meinem Herzen sollst du leben,
Sollst haben, was sein Liebstes ist,
Du sollst, von Lieb und Lust umgeben,
Ganz fühlen, daß du glücklich bist.
Schließ mich in deine Arme ein!
Ja, du bist mein!
Und ewig mein!” – August Heinrich Hoffmann von Fallersleben“Du bist mein Licht das ewig scheint,
ein Mensch der mit mir lacht und weint.
In hellen wie in dunklen Zeiten
möcht’ ich Dich stets und treu begleiten.
Ich kann die Liebe erst verstehen
seit wir den Weg zusammen gehen.
Ich lass’ dich niemals mehr allein,
denn ohne Dich will ich nicht sein.” – Klaus Enser-Schlag
Musik bei einer freien Trauung ist ein essenzieller Bestandteil – egal, ob vom Band oder live gesungen. Dazu bieten sich vor allem Lieder an, zu denen das Brautpaar eine besondere Verbindung hat oder Erinnerungen geweckt werden. Die Musik sollte immer zum Paar passen. Es muss auch nicht immer nur romantisch sein und zu Tränen rühren, auch fröhliche und schnellere Lieder können hervorragend in die Zeremonie eingebaut werden, besonders zum Ein- und Auszug oder beim Ringtausch. Aber auch als Hintergrundmusik beim Eheversprechen oder der Rede der Traurednerin oder des Trauredners kann Musik ein Bestandteil der Trauzeremonie sein, sofern sie an solchen Stellen der Trauung nicht zu laut ist und den den eigentlichen Teil der Zeremonie übertönt. Im Folgenden sehen Sie, welche Musikstücke bei freien Trauungen besonders beliebt sind.
Wie teuer eine freie Trauung samt Hochzeitsparty für das Brautpaar wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab – unter Anderem von Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen.
Zunächst fällt die Traulocation an. Hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt und für jedes Budget ist etwas Passendes dabei. Wer eher auf den Geldbeutel achten muss, kann die Zeremonie sogar im eigenen Garten stattfinden lassen. Natürlich muss man aber nicht zwingend zuhause Hochzeit feiern, auch in üblichen Partylocations kann die freie Trauung stattfinden. Wie der Name der freien Trauung auch schon verrät, ist man völlig frei in der Planung und somit auch bei der Location.
Ein essenzieller Punkt bei einer freien Trauung ist natürlich ein Hochzeitsredner oder eine Hochzeitsrednerin. Entscheiden Sie sich für die professionelle Variante, müssen Sie auch hier mit anfallenden Kosten rechnen. Bitte beachten Sie, dass Sie auch für die Anfahrtskosten zur Location aufkommen müssen.
Ein weiterer Kostenpunkt ist die Bestuhlung. Meistens müssen die Stühle für die Trauung seperat bezahlt werden, dennoch kann es auch sein, dass sie bereits im Location Preis enthalten sind – ebenso das Catering und der Sektempfang für nach der Zeremonie.
Außerdem spielt die Musik eine große Rolle, sowohl bei der Trauzeremonie als auch auf der Party danach. Auch hier gibt es verschiedenste Möglichkeiten, von Musik aus der Anlage über Hochzeitssänger zu Live-Bands oder DJs. Hier kann man natürlich auch kombinieren, beispielsweise eine Hochzeitssängerin oder einen Hochzeitssänger während der Trauung und bei der Party am Abend kommen DJ oder Live-Band. Hier können Sie frei nach Ihren Wünschen und Ihrem Budget wählen, was Ihnen persönlich besser gefällt.
Ein ebenfalls wichtiger Faktor ist ein Fotograf. Dieser begleitet das Brautpaar meist den gesamten Tag und hält Ihren schönsten Tag des Lebens für Sie fest. Einige Paare entscheiden sich zusätzlich auch für ein Hochzeitsvideo, welches den Tag in bewegten Bildern festhält. Auch hier gilt: Es kommt auf Ihre Wünsche und das Budget an.
Außerdem soll es an Ihrem Hochzeitstag auch aussehen, wie auf einer Hochzeit. Das heißt, Deko ist essenziell und sollte überall einheitlich gestaltet sein. Im Besten Fall wissen Sie bereits bei der Gestaltung der Einladung schon, wie sie farblich dekorieren möchten und stimmen Ihre Einladungskarten darauf ab. So haben die Gäste von Anfang an ein rundes Bild Ihres besonderen Tages. Sowohl bei der Location der Trauzeremonie als auch hinterher bei der Feier sollte der rote Faden der Dekoration erkennbar sein.
Ein weiterer, sehr wichtiger Bestandteil einer Hochzeit, ist das Essen. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Buffet, Menü, eine Kombination aus beidem, dazu noch Kuchenbuffet oder Candybar und Mitternachtssnack. Alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Bei einem Buffet kann sich jeder aussuchen, was und wie viel er davon gerne essen möchte, dennoch kann es am Buffet zu etwas längeren Wartezeiten kommen. Bei einem Menü sollte die Länge bedacht werden. Oft kann es sich zu sehr ziehen, wenn man über mehrere Stunden mit Essen beschäftigt ist, auch wenn die Qualität des Essens vielleicht besonders hochwertig ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Hochzeitsgäste während des Tages unterhalten werden, sodass keine Langeweile aufkommt, beispielsweise während des Fotoshootings. Auch hier gibt es viele Ideen und Möglichkeiten, die Gäste bei Laune zu halten. Ein großer, spaßiger Trend und quasi schon Ritual auf aktuellen Hochzeiten sind Fotoboxen, bei denen man sich mit lustigen Accessoires verkleiden und fotografieren kann. Außerdem sollten sich alle Gäste in irgendeiner Form verewigen können, sei es in einem Gästebuch oder per Fingerabdruck auf einer Leinwand, etc. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sind einige Hochzeitsgäste zum ersten Mal in der Stadt oder kennen sich in der Umgebung nicht aus? Dann bietet sich auch eine Stadtführung hervorragend an, um den Gästen die Wartezeit zu versüßen. Falls dafür bequeme Schuhe erforderlich sind, erwähnen Sie dies bitte bereits in der Einladung, damit es im Laufe des Tages nicht zu starken Schmerzen der Füße kommt – Sie möchten schließlich mit Ihren Gästen am Abend noch lange tanzen können.
Wie Sie sehen, kann eine freie Trauung samt Hochzeitsparty sehr individuell und entsprechend dem vorhandenen Budget geplant und gestaltet werden. Ihren Vorstellungen und Wünschen sind kaum Grenzen gesetzt.
Redaktion redenwelt.de
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