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Ob Feuerwehrgerätehaus, Fahrzeughalle oder ein neues Feuerwehrhaus – wenn die Feuerwehr eines Ortes oder einer Gemeinde ein neues Gebäude bekommt, ist das ein Grund in Form einer Einweihung zu feiern. Schließlich liefert die Feuerwehr einen wichtigen Dienst für ihre Gemeinden und unterstützt Bürger nicht nur im Brandfall, sondern auch bei Hochwasserkatastrophen, Überschwemmungen oder mit technischen Hilfeleistungen.
Die Finanzierung freiwilliger Feuerwehren ist häufig gar nicht so einfach und wenn es um die Anschaffung neuer Geräte und neuer Fahrzeuge oder um den Bau eines neuen Gebäudes geht, ist das ein großer Akt. Wenn dieser vollendet ist, werden üblicherweise alle Beteiligten, der Bürgermeister, Ehrengäste und die Feuerwehrkameraden eingeladen. Je nach Größe des Projekts können sogar Ministerpräsidenten und andere Größen aus der Politik geladen sein.
Die Einweihung eines neuen Feuerwehrhauses geschieht am besten in dem neuen Gebäude, sodass alle Gäste es direkt sehen können. Auf dem Programm steht neben einer Begehung und dem lockeren Teil der Veranstaltung auch immer eine Rede – diese hält der Kommandant der Feuerwehr, einer der Kameraden, der Bürgermeister oder einer der Bauherren des Projekts. Sie können am meisten zur Bauphase erzählen und die anwesenden Gäste über die Besonderheiten des neuen Gebäudes informieren.
Das Ziel der Rede sollte sein, allen Anwesenden einen kleinen Einblick in die Planungs- und Bauphase des neuen Gebäudes zu geben:
Im Rahmen der Rede sollte unbedingt den wichtigsten Beteiligten des Projekts für ihren Einsatz gedankt werden. Finanzielle Unterstützer sind zu erwähnen, ebenso Architekten, Planer, Betreuer sowie alle weiteren Ideengeber und tatkräftigen Akteure.
Zu Beginn der Rede werden die anwesenden Gäste begrüßt. Dafür sollte im Vorfeld bedacht werden, dass einige Gäste explizit erwähnt oder auch vor anderen Gästen begrüßt werden sollen. Ehrengäste, Bürgermeister oder wichtige Schirmherren des Bauprojekts werden zuerst genannt. Anschließend werden die Feuerwehrkameraden begrüßt und die weiteren Gäste willkommen geheißen.
Dass sich eine Begrüßung auf diese Weise etwas in die Länge zieht ist üblich – gute Redner fassen bestimmte Personengruppen zusammen und erwähnen nicht namentlich alle Funktionen und Namen, außer bei den besonders wichtigen Anwesenden.
Um die Rede möglichst anschaulich zu gestalten, sollten Redner möglichst viele Einblicke in die Bauphase geben:
So erhalten die Zuhörer einen guten Eindruck davon, mit welchen Herausforderungen für den Bau des neuen Feuerwehrgebäudes die Projektbetreuer zu tun hatten. Wenn das Gefühl dafür glaubwürdig vermittelt wird, welche Schwierigkeiten es beim Bau des neuen Gebäudes gab, können sich die Zuhörer noch besser in die Situation einfühlen.
Dabei können Redner wie etwa der Kommandant sogar weit in die Vergangenheit zurückgehen. Was verbinden sie selber mit der Feuerwehr? Welche Geschichte hat die Feuerwehr in dieser Gemeinde oder an diesem Ort? Vor welche Herausforderungen werden die Feuerwehrleute immer wieder gestellt? Die Kameraden werden künftig in diesem Gebäude stationiert sein, weshalb sie in die Rede mit einbezogen werden sollten.
Als Redner können Sie die Wahrnehmung des neuen Gebäudes prägen, indem Sie den Zuhörern verdeutlichen, dass nicht die Feuerwehr dieses neue Gebäude benötigt, sondern die Bürger. Schließlich steht die Feuerwehr im Dienste der Gemeinde und trägt zum Schutze aller bei.
Ihre Zuhörer sollten Sie mit Daten und Zahlen zum neuen Gebäude nicht überfrachten. Beschränken Sie sich auf einige wenige wichtige Eckdaten, verzichten Sie aber auf allzu genaue Details. Setzen Sie primär den Dank an alle Beteiligten für den Einsatz und die Arbeit in das Zentrum Ihrer Rede und transportieren Sie dieses Gefühl auch ins Publikum.
Wenn alle verstehen, welch wichtige Arbeit die Feuerwehr leistet und welche Bedeutung dieses neue Gebäude nun auch für sie hat, wird die Akzeptanz für das Projekt umso größer sein und auf noch mehr Begeisterung treffen.
Insbesondere wenn die Realisation des Neubaus zum Teil auch aus finanziellen Mitteln der Gemeinde getragen wurde oder möglicherweise sogar ein Bürgerentscheid für den Neubau gestimmt hat, ist es umso wichtiger, die Sinnhaftigkeit des Projekts zu erläutern. Die Bürger wollen sehen, wohin das Geld ihrer Gemeinde fließt und welchen Nutzen sie alle von dem neuen Feuerwehrhaus haben können.
In Ihrem Dank können Sie ruhig ausführlich werden, schließlich hören alle Beteiligten gerne ihren Namen, wenn sie am Bau beteiligt waren. Die Rede auf der Feier ist da, um sich zu bedanken und diese Gelegenheit sollten Redner nutzen. Dennoch: Verlieren Sie nicht die Gäste aus den Augen, die nicht konkret am Bau beteiligt waren. Bleiben Sie in Ihrer Sprache lebendig und verzichten Sie auf eine lange Abfolge von „Danke an Herrn XXX“ und „Danke an Frau XXX“. Auch hier können Personengruppen zusammengefasst werden, zum Beispiel:
„Danke an alle Freiwilligen“
„Danke an alle Mitarbeiter der Baufirma XY“
Zum Ende der Rede wird das neue Gebäude dann üblicherweise offiziell an den Leiter der Feuerwache und seine Feuerwehrleute übergeben. Auch eine Segnung des Gebäudes ist geläufig, dafür wird ein Pfarrer eingeladen, der dann seinen Segen ausspricht.
Beschränken Sie Ihre Rede wenn möglich auf maximal fünfzehn bis zwanzig Minuten. Länger reicht die Aufmerksamkeitsspanne der Zuhörer nicht – besonders nicht, wenn Sie viele Namen und Zahlen vortragen. Die Zuhörer werden Ihnen umso gebannter zuhören, je anschaulicher Sie sprechen. Berücksichtigen Sie dies für die Vorbereitung der Rede und konzentrieren Sie sich auch auf Anekdoten und Geschichten aus dem Alltag, nicht bloß auf die reine Abhandlung des Pflichtteils der Rede.
Falls noch weitere Reden gehalten werden, können Sie zum Abschluss Ihrer Rede das Wort weitergeben. Wenn Ihre Rede die Einzige oder Letzte des Tages ist, können Sie auf die weiteren Programmpunkte des Tages eingehen. Weisen Sie auf die eventuell anschließende Gebäudeführung hin, auf Speis und Trank und auch darauf, wo Interessierte sich weitere Informationen zum neuen Feuerwehrgebäude einholen können. So bleiben bei den Gästen keine Fragen offen.
Redaktion redenwelt.de
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