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Sich nach einem langen und bewegten Berufsleben in die Rente zu verabschieden, ist für viele Menschen ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits freuen sie sich auf die freie Zeit in der Pensionierung und anstehende private Projekte. Andererseits ist da der Abschied von den Kollegen, der Arbeit und einer festen Aufgabe, die man im besten Fall jahrelang gerne gemacht hat und der damit verbundenen Verantwortung.
Viele Menschen sorgen sich sogar ein wenig, wenn sie in Rente gehen – mit dem Erwerbsleben fällt ein wichtiger Bestandteil des Lebens weg, der zum Selbstbild beigetragen und für tägliche Beschäftigung gesorgt hat. Das Gefühl nun nicht mehr „gebraucht“ zu werden, ist nicht für alle leicht zu verkraften. Dennoch bringt die Rente natürlich auch einen wichtigen, positiven Aspekt mit sich: mehr Zeit für das Privatleben.
Zum Abschied in die Rente darf eine Sache nicht fehlen: Die Abschiedsrede. In diesem Artikel haben wir einige Tipps und Tricks für die Abschiedsrede in die Rente zusammengefasst.
Üblicherweise findet zur Pensionierung eines Mitarbeiters eine kleine Feier statt, bei der die Kollegen ihn gemeinsam in die Rente verabschieden. Getränke, eine Kleinigkeit zu essen und Geschenke gehören ebenso dazu wie eine Abschiedsrede. Diese kann auch von verschiedenen Personen gehalten werden.
Sowohl der angehende Rentner selbst als auch beispielsweise der Chef des angehenden Ruheständlers kommen als potenzieller Redner infrage. Dass der baldige Rentner selber einige Worte sagt ist üblich und auch als Chef gehört es zum guten Ton, die Leistungen des Mitarbeiters zu würdigen. Auch die Kollegen können noch eine kleine Ansprache für den Pensionär halten – schließlich waren sie diejenigen, die mit ihm am Engsten zusammengearbeitet haben.
Wenn Sie sich in die Rente verabschieden, können Sie für Ihre Abschiedsrede insbesondere auf Ihr Berufsleben zurückblicken. Lassen Sie Ihre Stationen noch einmal Revue passieren und nehmen Sie Bezug auf die Firma, die Sie nun verlassen. Weitere Inhalte für Ihre Abschiedsrede sind Folgende:
Als angehender Pensionär dürfen Sie selbstverständlich emotional werden. Selbst wenn Ihnen während der Rede die Tränen kommen, ist das in Anbetracht der Umstände absolut in Ordnung. Auch mit Worten können Sie Emotionalität ausdrücken, indem Sie über Ihre Gefühle sprechen und Ihren Kollegen einen Einblick geben, wie Sie sich als angehender Ruheständler fühlen.
Punkten Sie mit Anekdoten aus Ihrem Berufsleben und insbesondere aus Ihrer Anfangszeit, als es noch keine modernen Technologien gab. Besonders für jüngere Mitarbeiter ist es interessant zu hören, wie das Unternehmen früher funktioniert hat und wie es sich in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Falls Sie ein Zeitzeuge dieser Veränderung sind und 30, 40 oder sogar 50 Jahre im Betrieb waren, ist das für alle spannend.
Achtung: Auf Kritik oder Missgunst sollten Sie verzichten. Auch peinliche Geschichten über Kollegen von der Weihnachtsfeier von vor 10 Jahren haben in einer Abschiedsrede nichts verloren. Darüber hinaus sollten Sie sich nicht übermäßig selber loben – dies würde in einer Abschiedsrede ebenfalls unpassend wirken. Stolz ist erlaubt, Prahlerei nicht.
Die Kunst als Chef oder Kollege ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen der beruflichen Laufbahn des Pensionärs und der anstehenden großen Veränderung. Betrachten Sie beides aus einer positiven Perspektive und vermitteln Sie ihm vor allem für den Ruhestand das Gefühl, dass er sich auf die kommende Zeit freuen kann. Wünschen Sie ihm viel Glück für alle seine Vorhaben und vor allem die dafür nötige Gesundheit und Gelassenheit.
Wählen Sie ein schönes Gedicht, ein Zitat oder einen Spruch aus, den Sie dem scheidenden Mitarbeiter noch mit auf den Weg geben. Nehmen Sie in Ihrer Rede dann auch darauf Bezug und interpretieren Sie frei heraus.
„Ist das Leben nicht hundertmal zu kurz für Langeweile?“ (Friedrich Nietzsche)
„Aufhören…Was für eine frustrierende Vorstellung. Nur Menschen, die einen Job machen, gehen in Rente…“ (Dustin Hoffmann, US-amerikanischer Schauspieler)
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ (Franz Kafka)
Betten Sie auch einige Fakten in Ihre Rede ein:
Selbst wenn die Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter nicht immer einfach war – in einer Abschiedsrede sollten Sie nicht darauf eingehen. Hier geht es darum, den Mitarbeiter mit einem guten Gefühl in den wohlverdienten Ruhestand zu entlassen. Ihn mit Kritik zu verabschieden, gehört sich nicht.
Bedenken Sie als Pensionär, dass Ihre Abschiedsrede in den Ruhestand die letzte Gelegenheit ist, Ihren Kollegen noch eine Botschaft mit auf den Weg zu geben. Auch wird es gegebenenfalls der letzte Eindruck sein, den sie von Ihnen haben. Mit einer gelungenen Rede können Sie Ihren Mitarbeitern und Kollegen noch lange in Erinnerung bleiben.
Redaktion redenwelt.de
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